Konjunktur

ifo-Exporterwartungen fallen im Dezember

Die ifo-Exporterwartungen sind im Dezember auf minus 6,7 Punkte von minus 4,1 im November gefallen. „In der Exportwirtschaft bleibt eine Weihnachtsstimmung aus“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Die Unternehmen sehen für den Jahresbeginn wenig positive Perspektiven.“

Eine Mehrheit der Branchen geht von rückläufigen Exporten in den kommenden Monaten aus. Dazu gehören auch wieder die Automobilhersteller, die zuletzt eher von einer konstanten Entwicklung ausgegangen waren. Auch im Maschinenbau rechnen die Unternehmen mit weniger Aufträgen aus dem Ausland. Einen schwierigen Stand haben im Moment vor allem die energieintensiven Branchen wie die Chemie oder die Metallindustrie. Einen Zuwachs bei den Exporten erwarten die Nahrungsmittelindustrie sowie die Getränkehersteller. Auch die Produzenten von Lederprodukten rechnen mit mehr Export-Umsatz. (NfA, 20.12.2023)

Deutsche Exporte in Drittstaaten steigen im November

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im November gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, erhöhten sich die Ausfuhren in sogenannte Drittstaaten gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 1% auf 59,2 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 5,1 % niedriger.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im November Waren im Wert von 63,4 Mrd. Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 4,7 %. (NfA, 22.12.2023)