Konjunktur

Deutsche Exporte in Drittstaaten brechen im Mai ein

Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der EU sind im Mai regelrecht eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis eines Frühindikators mitteilte, fielen die Ausfuhren in sogenannte Drittstaaten gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 6,4 % auf 58,6 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 2,3 % niedriger.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Mai nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 56,7 Mrd. Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 4,9 %. (NfA, 24.06.2024)

Veröffentlichung "Insolvenzen in Deutschland, 1. Halbjahr 2024"

Im 1. Halbjahr 2024 registrierte Creditreform 11.000 Unternehmensinsolvenzen. Das ist ein Anstieg um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8.470 Fälle) und markiert den höchsten Stand seit fast zehn Jahren. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist wieder gestiegen.

Sie erhalten untenstehend als Download das zusammengefasste Ergebnis unserer aktuellen Untersuchung „Insolvenzen in Deutschland, 1. Halbjahr 2024“ zu Ihrer Kenntnisnahme und weiteren Verwendung.

Bei Bedarf steht Ihnen die vollständige Untersuchung auf der Internetseite von Creditreform zum kostenlosen Download zur Verfügung (siehe „Insolvenzen in Deutschland“). 

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ifo-Exporterwartungen sinken im Juni

Die ifo-Exporterwartungen sind im Juni auf minus 1 Punkt von plus 0,2 im Mai gesunken. „Gegenwärtig zeichnet sich keine klare Richtung ab“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Die Exportwirtschaft hat noch viel Luft nach oben.“

Einen deutlichen Zuwachs beim Exportgeschäft erwarten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und Elektronikprodukten. Auch die Möbelindustrie blickt zuversichtlich auf künftige Exporte. Die Produzenten von Getränken rechnen mit zusätzlichen Aufträgen, sind aber etwas weniger optimistisch als noch im Vormonat.

Der Maschinenbau und die Hersteller von Elektronischen Ausrüstungen gehen von einem konstanten Exportgeschäft aus. Ähnliches gilt auch für die Chemische Industrie sowie die Autohersteller. Eher pessimistisch blickt die Metallindustrie auf das Auslandsgeschäft. Sie erwartet rückläufige Aufträge. (NfA, 26.06.2024)