Konjunktur

Presseveröffentlichung "Rezession: Zahlungsmoral deutlich verschlechtert"

Die Rezession, die strukturelle Schwäche in der Industrie und die politische Unsicherheit schlagen sich im dritten Quartal 2024 auf die Zahlungsmoral der Unternehmen nieder. Vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen scheint die Liquidität sukzessive aufgezehrt zu werden. Innerhalb der Bundesländer und Branchen gibt es zudem gravierende Unterschiede.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung von Creditreform.

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2024-12-04_PM_OE_Presseinfo_Zahlungsverh
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ifo-Exporterwartungen steigen im November

Die ifo-Exporterwartungen sind im November auf minus 5,9 Punkte von minus 6,5 im Oktober gestiegen. Bislang lässt sich kein negativer Effekt durch die Handelspolitik des gewählten US-Präsidenten Donald Trump ausmachen. „Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird“, so Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können.“

Generell blickt die Industrie eher zurückhaltend auf die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Am stärksten ist weiter die Metallindustrie betroffen, wo deutliche Rückgänge beim Export erwartet werden. Auch die Automobilkonzerne rechnen mit einer Verringerung, auch wenn nicht mehr so stark wie im Vormonat. Im Maschinenbau gibt es seit Monaten leicht negative Tendenzen. In der chemischen Industrie gleichen sich positive und negative Aussichten aus. Die Nahrungsmittel- und Getränkehersteller sehen steigende Exporte. (NfA, 27.11.2024)